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Termine

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Teams mit DWZ

Denker

bezirksliga   2024/2025

 

 

Termine Bezirksliga 2024/2025 
01.09.2024   SF Schüren   -   SF Brackel VI  6,5 : 1,5
13.10.2024   DSV 75 III   -   SF Schüren 4,0 : 4,0
03.11.2024   SF Schüren   -   Hansa II  4,0 : 4,0
01.12.2024   Brambauer II   -   SF Schüren  
02.02.2025   SF Schüren   -   FS 98 Dortmund III   
16.03.2025   SF Schüren   -   Marten II  
06.04.2025   Westerfilde II    -   SF Schüren  

 

 


 

3. Spieltag am 03.11.2024

 

                    Hansa II

Es war wie ein Déjà-vu unseres letzten Mannschaftskampfes.

Wie traten stark ersatzgeschwächt an, lagen zwischenzeitlich fast aussichtslos zurück und erreichten schließlich dennoch mit starkem kämpferischen Einsatz ein 4 : 4.

Den Anfang machten jedoch zwei Black-outs, die unseren Gegner schnell in Führung brachten.


Manfred Abke übersah bereits im elften Zug ein einzügiges Matt.
Das seltene Mattbild verdient (sorry Manfred!) ein Diagramm.

 

 

 


 

 

 

ThomasDer nächsten Kurzschluss ereilte Thomas Meyer.

       Pouya Majdpour - Thomas Meyer

Hier deckte Thomas seinen angegriffenen Läufer mit
           22. … De6??
und übersah, dass der Läufer ja doppelt angegriffen ist.

Durch
           23. Dxd5
war die Figur weg und der Partieausgang damit besiegelt.

Nach
           22. ... Lb7
wäre die Stellung ausgeglichen gewesen


 

 

 

 

 

 

 

 

Auch Volker Becker hatte einen kleinen Black-Out mit allerdings weniger gravierenden Folgen.
Beim Stand von 0:2 hätte er eigentlich auf Sieg spielen müssen und lehnte daher auch ein Remisangebot ab.
Doch wenige Züge später bot er selbst Remis an, weil er für seine Gegnerin eine stark vorteilhafte Variante gesehen hatte, die jedoch sogar ins Gegenteil umgeschlagen wäre

Volker          Volker Becker - Daniela König

Zu unrecht befürchte Weiß hier die Abwicklung
           27. ... Sxb2
           28. Dxb2? b6
           29. Sd3? Tc2
          
mit schwarzem Vorteil

In dieser Variante führt jedoch der Gegenangriff auf den Turm mit
           28. b5
oder im weiteren Verlauf  
           29. b5
sogar zu weißem Vorteil.

Die Diagrammstellung, also die Endstellung der Partie, ist jedoch nach
           27. … b6
           28. b5! Td6
           29. Sd3
total ausgeglichen

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

Auch Hubertus Morgenroth hatte nicht seinen besten Tag.
Mit zwei Minusbauern und sehr starkem gegnerischen Königsangriff strich er schließlich die Segel.

Hubertus

 

 

Hubertus Morgenroth - Thorsten Geelhaar

Nach
           19. f4? Sed3
           20. Tcd1 Sxf4
           21. Dg4 f6
geht hier der erste Bauer verloren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Somit lagen wir 0,5 : 3,5 hinten, aber wir lebten noch und gaben uns noch nicht geschlagen!


Die Aufholjagd begann mit dem Sieg von Tristan Stolz.

Er hatte einen Springer für zwei Bauern gewonnen, doch die Realisierung des kleinen Materialvorteils war nicht einfach, doch schließlich half sein Gegner, in allerdings schon deutlich schlechterer Stellung, indem er eine Springergabel zuließ, die den Turm gegen den Springer eroberte. 

Tristan            

 

 

        Tristan Stolz - Christoph Pennekamp

Hier gewinnt Tristan mit
           18. Df4
den Springer und auch seine etwas offene Königsstellung nach
           18. … Sxf3
           19. gxf3               
ändert nichts an dem weißen Vorteil.

 

 

 

 


 

 

 

 

Reinhold Knippfeld stand lange Zeit etwas schlechter und musste um das Remis kämpfen.
Doch schließlich gelang es ihm, in ein total ausgeglichenes Turmendspiel abzuwickeln, bei dem für beide Parteien kein Gewinnweg zu sehen war.

Reinhold      Reinhold Knippfeld - Detlev Reinacher

Der folgende Massenabtausch auf e4

           38. … fxe4
           39. fxe4 Lxe4
           40. Sxe4 Txe4
           41. Dxe4 Dxe4
           42. Txe4 Txe4
           43. Txa6

führt zu dem Turmendspiel, dass „totremis“ ist.

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Der Zwischenstand aus unserer Sicht bei noch zwei verbleibenden Partien war nun 2,0 : 4,0, für ein Mannschaftsremis mussten also beide Partien gewonnen werden.


Als Erstem gelang dies Dieter Kirstein.
Nachdem er einen bedrohlichen Königsangriff abgewehrt, und seinen König erst im 21. Zug durch die Rochade in Sicherheit gebracht hatte, ergriff er am Damenflügel eine gewinnbringende Initiative.
In deutlich schlechterer Stellung überschritt sein Gegner dann im 39. Zug die Zeit.

Dieter
         Bahram Vojdani  - Dieter Kirstein

Durch
           34. … b4!
treibt Dieter seine Bauern mit Tempo nach vorne, da dieser Bauer vergiftet ist.

           35. Dxb4?? Ld4
mit Angriff auf die Dame und Doppelangriff auf den wichtigen Bauern b2.
Danach wäre die weiße Stellung in wenigen Zügen zusammengebrochen.

Weiß sah dies und spielte
           35. De1,
was allerdings die Partie auch nicht rettete.

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

Neuer Zwischenstand 3,0 : 4,0 und es lief noch die Partie von Sebastian Meyer.

In dieser äußerst spannenden Partie wechselten sich Drohungen und Gegendrohungen laufend ab, aber Sebastian hatte im Variantendickicht besser gerechnet und schließlich mit Turm und drei Mehrbauern (davon zwei verbundene Freibauern) gegen zwei Leichtfiguren deutlichen Vorteil.
Doch immer noch war es taktisch sehr kompliziert und Sebastian übersah eine gegnerische Variante, die ihm seine Dame gekostet hätte.
Doch der Hanseat sah dies auch nicht und musste dann in den Damenabtausch einwilligen, wonach sich Sebastian die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließ.

Sebastian 1        Lászlo Szenasi  - Sebastian Meyer

Die spielentscheidende Stellung für diese Partie und auch den gesamten Mannschaftskampf

Hier gewinnt Weiß mit einer zwingenden Zugfolge die Dame.
           47. Dh7+ Kg8
           48. Se6+! fxe6
           49. Dh8+ Ke7
           50. Dh4+! nebst
51. Dxd8

Weiß spielte jedoch
           47. h4?? was
           47. … Dd3!
zulässt, wodurch der Punkt h7 gedeckt ist.

Zudem ist entweder Damentausch erzwungen oder Schwarz gewinnt, wie in der Partie, den Bauern e3 mit Schach.

Schwarz hat eine Gewinnstellung.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Endspiel mit Turm und vier Mehrbauern gegen Läufer und Springer führte Sebastian sicher nach Hause und behielt damit seine weiße Weste mit drei Siegen aus drei Partien.

 

Sebastian 2

 

 

         Lászlo Szenasi  - Sebastian Meyer

Hier wählt Sebastian den einfachsten Gewinnweg.

           62. … Txf6!

und sein Gegner gab auf.

Nach
            63. Kxf6 e4

läuft der Bauer und der weiße Läufer kann nicht gleichzeitig den e-Bauern aufhalten und das Feld b1 decken
.

 

 

 

 

 


 

 

 

Somit ist Sebastian unser Spieler des Tages!

 


 

 

2. Spieltag am 13.10.2024

 

                         DSV III

 

Gegen Dortmunder SV 1875 III traten wir stark ersatzgeschwächt und nur mit 7 Spielern an.
Neben dem Spitzenbrett Klaus Grönke und unserem zuverlässigen Punktesammler Axel Schulte musste auch unser zweites Brett, Thomas Meyer, kurzfristig absagen.

So lagen wir also schon zu Beginn mit 1 : 0 in Rückstand.

Schnell wurde daraus faktisch ein 2 : 0. Manfred Abke hatte nach einem groben Versehen im 10. Zug, wie er sagte, schnell zwei Bauern weniger und schließlich zusätzlich eine ganze Figur. Er kämpfte zwar noch eine Weile weiter, aber für eine verlorene Sache.

Diesen Punkt einkalkulierend, willigten die DSVer an den beiden Spitzenbrettern, an denen sie DWZ-mäßig etwas unterlegen waren, zu unserem Glück in klar besserer Stellung in ein Remis ein.

Dieter Kirstein stand in der Schlussstellung mit zwei Minusbauern laut Schachprogramm -4,5 schlechter und Volker Becker ebenfalls in der Schlussstellung mit – 3,0.
Bei Weiterspiel wären diese beiden Partien wohl gegen uns entschieden worden.

Becker
Uwe Gröning – Volker Becker

In dieser Endstellung mit Weiß am Zug, die nach einem groben Eröffnungsfehler von Schwarz entstand, schlägt stockfish 6 verschiedene Züge vor, bei denen er alle die Stellung zwischen +2,11 und + 2,97 zugunsten von Weiß bewertet.

      (13. Le3
       13. e5
       13. Tg1
       13. h4
       13. Lg2
       13. Lc4)

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Tristan Stolz erzielte gegen seine DWZ-stärkere Gegnerin ein sicheres Remis.


Schließlich nahm Hubertus Morgenroth ein Remisangebot an.
Alle Kiebitze und auch er selbst waren der festen Überzeugung, dass seine Stellung deutlich schlechter sei, doch die engine schätzt die StellungMorgenroth nur als geringfügig besser für seinen Gegner ein.Sebastian Gutt – Hubertus Morgenroth

Diese Endstellung mit Schwarz am Zug sieht für Weiß riesig aus.

Alle Figuren beteiligen sich am Königsangriff, das Läuferpaar ist mächtig und die Turmverdopplung auf der f-Linie sieht bedrohlich aus.

Doch nach 23. … Kg8 sieht stockfish 15 Weiß nur mit +0,58 in Vorteil.
Der Grund ist wohl ausreichendes Gegenspiel auf der e-Linie.

So scheitert zum Beispiel nach
                 23. … Kg8 
                 24. Lxf5?? an
                 24. … Lxf5
                 25. Txf5 Dxe3+
                 26. Dxe3 Txe3
mit Figurenverlust



 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun lagen wir bei zwei noch ausstehenden Partien mit 2,0 : 4,0 hinten.

Sebastian Meyer konnte seine Partie sehr schön gewinnen.
Schon nach der Eröffnung hatte er eine sehr druckvolle Stellung und schließlich gewann er durch eine drohende Springergabel den Bauern h7, wonach der gegnerische König sehr luftig stand.
Durch einen geschickten Figurenabtausch eroberte er schließlich eine Figur und die Partie war entschieden.

Unsere letzte Hoffnung beim Stand von 3,0 – 4,0 war nun Reinhold Knippfeld.
In einer total geschlossenen Endspielstellung riskierte er einiges, um die Partie am Leben zu halten.
Das brachte ihm zwar einen Freibauern ein, aber die Stellung war immer noch total ausgeglichen.
Erst als sein Gegner selbst initiativ werden wollte und sich möglicherweise dadurch einen Vorteil versprach, konterte Reinhold eiskalt und wickelte in ein gewonnenes Bauernendspiel ab.
Ein Kiebitz der DSVer, der die Partie in gehörigem räumlichem Abstand mit einem Schachprogramm verfolgte, bescheinigte Reinhold anschließend, dass er in der komplizierten Endphase der Partie immer den besten Zug gefunden habe.


So wurde Reinhold zu unserem Spieler des Tages!

 


 

 

1. Spieltag am01.09.2024

 

SF Schüren 6.5 : 1.5 SF Brackel VI
1   Grönke,Klaus 1833 1 - 0   Chernomor,Philipp 1751
2   Meyer,Thomas 1741 0.5 - 0.5   Schultz,Bernfried 1668
3   Becker,Volker 1742 1 - 0   Lohberg,David 1384
4   Kirstein,Dieter 1756 0 - 1   Lente,Marius 1405
5   Morgenroth,Hub. 1644 1 - 0   Mhamad,Kevin 1323
6   Meyer,Sebastian 1642 1 - 0   Guminior,Alex 1408
7   Knippfeld,Reinhold 1500 1 - 0   Schmidt,Moritz 1208
8   Abke,Manfred 1386 1 - 0   Mertens,Dominik 1320

 

Zum Saisonauftakt waren wir gegen Brackel VI klarer Favorit, wobei die DWZ-Zahl bei unseren meist jugendlichen Gegnern oft erheblich geringer als die tatsächliche Spielstärke ist.

 

ThomasAls erstes endete die Partie der „Erwachsenen“ mit Thomas Meyer am zweiten Brett.
Man einigte sich in ausgeglichener Stellung auf Remis.

Thomas Meyer - Bernfried Schultz

Nach dem reflexartigem
        17. Sd2xe4
bewertet die engine die Stellung als total ausgeglichen, während sie nach dem Zwischenzug
       17. Sf3-g5
Weiß mit +2,53 in Vorteil sieht, was aber bei unserer Spielstärke überhaupt nicht so klar ersichtlich ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ManfredRecht mühelos brachte uns Manfred Abke in Führung.
In schon deutlich besserer Stellung eroberte er die Qualität und fuhr die Partie sicher nach Hause

Manfred Abke - Dominik Mertens

Die schwarze Stellung ist kurz vor dem Kollaps.

Der Turm ist angegriffen, und wenn er wegzieht, fällt der Bauer g6 mit anhaltendem Druck.

Schwarz entschied sich für
       19. … h5
       20. Sxf6+ Sxf6
       21. Dxg6
und Weiß ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SebastianAuch Sebastian Meyer hatte schnell eine Gewinnstellung.
Nachdem er die Qualität gewonnen hatte, verwertete er seinen Vorteil technisch sauber zum vollen Punkt


Sebastian Meyer - Alex Guminior

Hier gewinnt Weiß mit
       13.e3- e4 (Angriff auf den Springer),
nebst
       14. e4-e5 (Angriff auf den Läufer)
und
       15. Lf3xTa8 zwingend die Qualität.

 

 

 

 

 

 

 

 


 

HubertusRecht hübsch kam Hubertus Morgenroth in Vorteil, indem er noch in der Eröffnungsphase durch eine kleine Kombination einen wichtigen Bauern gewann. Zwar dauerte die Partie noch bis zum 52. Zug, doch an dem Ergebnis änderte sich nichts mehr.

Kevin Mhamad - Hubertus Morgenroth

Der Paukenschlag
       12 … Sxe4 !
gewinnt wie aus heiterem Himmel den Bauern.
Nach
       13. Sxe4 Te8
gewinnt Schwarz den Springer zurück.

 

 

 

 

 

 


 

 

ReinholdViel Glück hatte Reinhold Knippfeld, der bei seinem Sieg lange Zeit total auf Verlust stand (zwischen dem 18. und 21. Zug zeigt die engine konstant ca. +6,00 für seinen Gegner).
Doch dann verflachte der Vorteil zuerst Richtung Ausgleich und schließlich konnte sich Reinhold im Doppelturm/-Läuferendspiel langsam, aber sicher Vorteile erarbeiten, um schließlich als Gewinner den Tisch zu verlassen.

Moritz Schmidt - Reinhold Knippfeld

Hier kommt Weiß vom richtigen Weg ab.
Nach
       22. Sf6+ ?
steht er zwar immer noch besser, aber nicht mehr klar auf Gewinn.
Der Springer ist die stärkste Angriffsfigur von Weiß und sollte nicht getauscht werden.

Perspektivisch sollte der Springer drohen, auf sein Traumfeld f6 zu gelangen.
Deshalb war
       22. Lf6 !
in der Diagrammstellung richtig und erhöht den weißen Vorteil.  

 

 

 

 

 

      

 

 

 

KlausAuch etwas überraschend war der Sieg von Klaus Grönke am Spitzenbrett.
Sein jugendlicher Gegner spielte einen bedrohlich aussehenden Angriff, aber objektiv war mehr als nur ein geringer Vorteil nicht rauszuholen.
Mit einem feinen Bauernopfer übernahm Klaus schließlich die Initiative und plötzlich war er derjenige, der auf Angriff spielte.
Unter permanentem Druck machte sein Gegner einen entscheidenden Fehler und ließ sich einige Züge später das zweizügige Matt nicht mehr zeigen   

Philipp Chernomor - Klaus Grönke

Mit
       20. … d4 !
öffnet Schwarz mittelfristig eine wichtige Diagonale für seinen Gegenangriff.

Nach
       21. c3
geht zwar der Bauer verloren, aber nach
       21. … De6 22. cxd4 Taf8
hat Schwarz mehr als nur Kompensation für den Bauern.

 

 

 

 


 

 

 

Der Mannschaftskampf war inzwischen längst entschieden; wir führten 5,5 : 0,5, aber es liefen noch zwei Partien.


DieterDieter Kirstein wird sich über seine Niederlage sicherlich ärgern, da er, bevor er eine Springergabel übersah, klar auf Gewinn stand (+ 7,00 laut engine).
Das danach entstandene Endspiel wird vom Computer zwar als total ausgeglichen eingeschätzt, doch der Brackeler demonstrierte mit beeindruckender Spielstärke die Kraft des Läuferpaars.
Er drängte Dieter immer mehr in die reine Verteidigung, und im 65. Zug gab Dieter schließlich auf.

Dieter Kirstein - Marius Lente

Hier würde Weiß z.B. mit
       39. Kf1
seinen klaren Vorteil behalten.
Aber nach
       39. Lxg5? Sh3+
       40. Kf1 Sxg5
       41 . Sxh4
ist die Partie nur noch ausgeglichen (Weiß hat drei verbundene Freibauern für die Figur)

 

 

 

 

 

 

Wer meinte, dies sei mit 65 Zügen die längste Partiedes Tages gewesen, täuschte sich.
Die letzte Partie wurde erst nach ca. 6 Stunden Spielzeit und 107 (!!!) Zügen entschieden.


VolkerDer jugendliche Gegner von Volker Becker stellte sich zwar etwas passiv auf, sah aber alle taktischen und positionellen Drohungen und spielte nahezu fehlerfrei, bevor er im 36. Zug durch eine Springergabel einen Bauern einstellte.

Die engines sehen danach zwar Schwarz klar auf dem Gewinnweg, doch es war noch ein zähes Lavieren und Manövrieren notwendig, um peu a peu den Vorteil zum Sieg auszubauen.
David Lohberg - Volker Becker

Würde Weiß auf das Schach
       36. Ke2
spielen, ist das Endspiel total ausgeglichen und Schwarz kommt nicht weiter
(z. B. 36. … Sc4 37. Sd3).

Er spielte jedoch
       36. Ke3??
und verlor nach
       36. … Sc4+ 37. Kd3 Sxb2
einen Bauern.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach diesem klaren Sieg sind wir am 1. Spieltag Tabellenführer.
So kann es bleiben!